Jakob Hablesreiter ist ein wahrer Anpacker. Als er 2012 die Meisterprüfung zum Landschaftsgärtner erfolgreich ablegt hatte, wäre er am liebsten gleich zur Behörde gefahren, um sein Unternehmen anzumelden – leider war es Freitag und am Amt niemand mehr zu erreichen. Am nächsten Werktag war es aber so weit und seither steht der Betrieb des Mühlviertlers nicht still. Die Zentrale in Waldburg wird stetig erweitert und auch Hablesreiters Team wächst. Zehn Mitarbeiter zählt die eingespielte Mannschaft mittlerweile und jedes einzelne Mitglied liegt dem sympathischen Tausendsassa am Herzen. Wir haben mit ihm über grüne Oasen und Gärten des Grauens gesprochen und er verriet uns seine wichtigsten Tipps für eine gelungene Landschaftsgestaltung.
Leidenschaft & G`spür
Im Gespräch mit Herrn Hablesreiter merkt man sofort, hier wird einem kein Schmarren verkauft, nur weil es gerade Trend ist. Ehrliche Beratung gepaart mit umfangreichem Know-how ist der Garant für erfolgreiche Projekte. „Wer neu baut, sollte gleich von Anfang an den Landschaftsgärtner und Pflasterer miteinbeziehen. Wer schon während der Einreichphase an die Gartengestaltung denkt, spart Zeit und oft auch eine Menge Geld.“
Schaufler on Tour
Die selbst ernannten „Schaufler“ wissen, wovon sie reden, denn jährlich bewegen sie Tonnen von Erde, Steinen und Geröll. Eine anstrengende Arbeit, die aber jedes Mal aufs Neue von dem Erfolg gekrönt ist, individuelle Lebensräume zu schaffen, die jahrelange Freude bereiten. 22 Tonnen wog der bisher größte Steinbrocken, der von der Firma Hablesreiter in einen Garten gesetzt wurde. Die sogenannten Findlinge so zu platzieren, dass sie aussehen, als ob sie schon immer im Garten lagen, erfordert Präzision. Auch bei der Pflanzenwahl gibt es einiges zu beachten: „Bei der Planung ist es mir wichtig, dass auch die Natur ihren Weg gehen kann. Ich verwende hauptsächlich heimische Pflanzen, um auch der Tier- und Insektenwelt Schutz und Nahrung zu bieten. Je nach Kundenwunsch kommt so wahres Dschungelfeeling auf oder die Bepflanzung spiegelt die geradlinige Architektur des Bauwerks wider. Mit kluger Planung spart man sich später auch viel Arbeit, wenn es um die Instandhaltung des Gartens geht. Ein Aufwand, der gerade bei Schwimmteichen oft unterschätzt wird“, erzählt Hablesreiter. Von zugepflasterten Schottergärten hält der Profi trotz seiner Profession als Pflasterer nichts: „Schlussendlich findet die Natur ihren Weg – das wird bei uns immer bedacht. Erst wenn ein Gleichwicht aus gewollt und gewachsen entsteht, ist ein Garten perfekt.“
Tipps vom Profi
„Egal ob man nur einen kleinen Vorgarten pflegen möchte oder sich um eine ganze Parkanlage kümmert, es lohnt sich auf jeden Fall, gleich in Profiwerkzeug zu investieren, denn Gartengeräte müssen schon einiges aushalten“, rät Jakob Hablesreiter. Neben dem richtigen Werkzeug ist vor allem die passende Schutzausrüstung wichtig. Die richtige Arbeitskleidung schützt vor Verletzungen und bietet oft praktische Extras wie zum Beispiel Knieschoner. Arbeitsschuhe bieten festen Stand und Schutz vor Herunterfallendem.
Alles, was sonst noch in keinem Garten fehlen darf, finden Sie unter hier in unserem Webkatalog.
Mehr zu Jakob Hablesreiter und seiner Firma erfahren Sie hier, auf: hablesreiter-gartengestaltung.at
(Autor: Nina Schwarz, )