Diensthunde haben bei der Polizei eine lange Tradition. Ob Suchtmittel-, Sprengstoff-, Blut- oder Brandmittelspürhund – vor den Vierbeinern gibt es kein Entkommen. Die erstaunlichen Fähigkeiten der Diensthunde gründen im Wesentlichen auf dem spektakulären Geruchssinn. Zwischen 220 und 300 Millionen Riechzellen besitzen die fähigsten Hunde ihrer Art, wohingegen der Mensch mit gerade einmal fünf Millionen ausgestattet ist. Dabei sind sie in der Lage, etwa eine Million Mal besser zu riechen als der Mensch es jemals könnte. Ein eigener Bereich im Gehirn sorgt dafür, dass sie eine Vielzahl unterschiedlicher Gerüche abspeichern und wiedererkennen können.
Wichtige Ausbildung
In der Lastenstraße wird aktuell die nächste Generation an Diensthundeführern ausgebildet. In zwei Gruppen wird trainiert, um die zwölf neuen Junghunde zu professionellen Polizeidiensthunden auszubilden. Fünf weitere Junghunde sind bei bestehenden Diensthundeführern in Ausbildung. Die angehenden Spürhunde leben bei den jeweiligen Diensthundeführern zu Hause gemeinsam im Familienverbund und sind fixer Bestandteil in deren Leben. Bei einem ungefähren Lebensalter von circa 15 Jahren gehen auch die Beamten auf vier Pfoten nach etwa zehn bis elf Jahren in den verdienten Ruhestand.
Generationenwechsel
„Viele langjährige und verdiente Kollegen gehen in den nächsten Jahren in Pension. Um diese Lücken zukünftig zu füllen, sind wir auf neue und junge Diensthundeführerkollegen angewiesen, die jetzt mit ihrer Ausbildung beginnen. Nach erfolgreich bestandener Prüfung ist der Diensthund etwa zwei Jahre alt und für dienstliche Zwecke einsetzbar. Wir bedanken uns auf jeden Fall sehr herzlich bei der Geschäftsleitung für die umfangreichen Trainingsmöglichkeiten, die wir hier nutzen können und die sehr wichtig für uns sind“, erklärt Landesausbildungsleiter Kontrollinspektor Robert Märzinger.
Mehr Informationen: Webseite Polizei OÖ
Aufruf: Die Landespolizeidirektion OÖ sucht laufend nach belebten Objekten/Gebäuden zu Trainingszwecken!
(Autor: AP, )