Im Mittelpunkt von snorre steht die Wertschöpfungskette und diese ist bei der modernen Möbelserie einzigartig: Auf den Mistplätzen in ganz Wien werden Lattenroste gesammelt, die Volkshilfe zerlegt diese und sortiert sie zu Paketen. In der Sozialwerkstatt Wörkerei bauen engagierte Jugendliche snorre in Handarbeit. Pro Stück gehen dafür bis zu 20 Prozent vom Kaufpreis an sie. Maximilian Klammer: „Wir tragen große Verantwortung. Genauer genommen drei: eine ökonomische, eine ökologische und eine soziale. Mit snorre erfüllen wir jede davon, das ist unser Versprechen als Gründerteam, denn unser Handeln hat Auswirkungen.“
snorre wächst mit
Das Gute an einem snorre Pflanzenständer: Dieser kann mitwachsen, denn er wird mit einem patentierten Zug-Mechanismus geliefert. Das heißt: snorre passt sich mit der Zeit allen Topf- und Pflanzengrößen an. Die Idee zu snorre kam Maximilian Klammer bereits während des Architektur-Studiums: Er war es auch, der den ersten Prototypen entwickelt hat. Mittlerweile ist der Gründer auf Produktdesign spezialisiert und legt gerne selbst mit Stichsäge und Akkuschrauber Hand an. Mitgründer Thomas Maurer kommt aus einer ganz anderen Richtung und hat als Consultant in einer Digitalmarketing-Agentur gearbeitet.
Das snorre-System kann multifunktional verwendet werden, zum Beispiel auch als Stehtisch, an Erweiterungen und neuen Modulen wird bereits gearbeitet. Seinen Namen hat snorre von Maximilian Klammers Vater, der die Wickie-Figur spaßeshalber als Namenspatron vorschlug. Thomas Maurer: „Das fanden wir sehr passend und haben ihn direkt behalten. Denn „to snore“ heißt auf Englisch „schnarchen“ und ist somit optimal für unser Designerstück aus altem Lattenrost.“ In der Kategorie „Möbel- und Produktdesign“ haben die beiden bereits mehrere hochkarätige Jurys überzeugt und unter anderem den Design-Preis der Blickfang Wien 2021 gewonnen.
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(Autor: Sabine Blattner, )