Persönliche Lebenswege sind so abwechslungsreich und spannend wie die Menschen selbst. Auch bei Dominik Nobis-Zoller trifft diese Metapher den Nagel auf den Kopf. Mit Transportboxen für Hunde hat er neben seinem Brotberuf begonnen, die Welt des selbstständigen Daseins zu erkunden und dabei immer das innere Bedürfnis verspürt, sich künstlerisch zu verwirklichen. Ohne Ausbildung im Bereich Metall sammelte er autodidakt über die Jahre viel Erfahrung und setzt diese seit 2017 mit seinem eigenen Unternehmen um. Mit kreativen, maßgefertigten Unikaten aus verschiedensten Materialien überzeugt er mittlerweile einen großen Kundenkreis. Speziell im Bereich Hotellerie sind seine Werke gefragt und gern gesehen. Dabei arbeitet er viel mit CAD und Laserschnitttechnik, um für jede spezifische Kundenanforderung gewappnet zu sein.
Geht nicht – gibt´s nicht
„Meine Kunden kommen immer mit persönlichen und individuellen Wünschen zu mir, die für unterschiedlichste Anwendungen oder Anlässe gedacht sind. Sei es ein besonderes Geburtstagsgeschenk, die perfekte Deko für das Wohnzimmer, ein schöner Tisch für die Terrasse oder eine Skulptur für den Garten – ich versuche dabei immer das Maximum an Kreativität und Qualität für meine Kunden rauszuholen. Geht nicht – gibt es bei mir nicht! Mit individuellen Konzepten, die gemeinsam mit den Kunden erarbeitet werden, entstehen wunderbare und unvergleichliche Einzelstücke, die meistens die Erwartungen der Kunden übertreffen“, erzählt Dominik von seinen bisherigen Erfahrungen. Um in Krisenzeiten finanziell nicht völlig ausgeliefert zu sein, arbeitet er nach wie vor auch noch im Bereich der Projektplanung und -leitung. Somit vereint er nicht nur Holz und Metall, sondern auch Kunst und Technik auf höchstem Niveau.
Der Löwe im Garten
Speziell seine letzte Skulptur sorgt für staunende Gesichter und begeisterte Kunstliebhaber. Ein großer Löwe wurde als Auftragsarbeit aus Corten- und Edelstahl in aufwendiger Handarbeit zusammengebaut und bildet nun eine beeindruckende Manifestation leidenschaftlicher Kunst. Mittels eines speziellen Verfahrens namens „low-polycraft“ wurde der gesamte Löwe aus unzähligen Dreiecken zusammengeschweißt, die insgesamt ein homogenes und spannendes Objekt ergeben. „In das Projekt sind dann doch mehr Arbeitsstunden geflossen, als ich anfangs gedacht habe. Vieles lernt man bei solchen Skulpturen auch erst am Weg. Mein Herz brennt für das Kunsthandwerk und mein Anspruch dabei ist, immer das bestmögliche Ergebnis für meine Kunden zu schaffen. Wenn es dann einmal länger dauert als gedacht, dann hab ich zumindest wieder viel gelernt dabei“, erzählt Dominik zufrieden von seinem besonderen Weg. Der handwerkliche Freigeist lebt und arbeitet in Salzburg und hat sich in der Umgebung mittlerweile einen Namen gemacht. Viele seiner Kunden werden durch Mundpropaganda auf ihn aufmerksam. Diese sei oftmals wertvoller als klassische Werbung, wie er meint. Mit 3D Modellen und Entwürfen plant er seine Projekte sehr anschaulich und kann den Kunden so schon vor der Produktion ein genaues Bild dessen vermitteln, was sie am Ende bekommen werden. Viel Fleiß, harte Arbeit, Kreativität und Geduld haben die Träume und Visionen von Dominik Zoller-Nobis Wirklichkeit werden lassen. Mittlerweile interessieren sich auch Galerien für seine Kunstwerke und die Türen für eine erfolgreiche Zukunft im Kunsthandwerk stehen dabei weit offen. Der Salzburger fügt sich damit nahtlos in eine Reihe erfolgreicher Salzburger Kunsthandwerker und Metallkünstler, die mit innovativen Ideen und Techniken die Kunstwelt aus der Peripherie aufmischen – und der Erfolg gibt ihnen recht.
Mehr Informationen: www.rustigant.at
(Autor: Andreas Prammer, )
