Unsere Fachabteilung rät bei großflächigen Verklebungen bei Spiegeln zum Geraden-Klebstoff-Raupen-Auftrag mit Abstand. Experte Ralph Ranzinger erklärt, warum: „Diese Methode erlaubt Luftfeuchtigkeitszirkulation und dadurch allen durch Luftfeuchtigkeit härtenden Produkten die gleichmäßige Aushärtung innerhalb von 24 Stunden. Dies ist die korrekte Methode zum Verkleben von Spiegeln, Fassaden oder großen Flächen.“
Keine Empfehlung gibt es von unserer Fachabteilung für die oftmalig verwendete Schlangenlinien-Verklebung, denn „hier erfolgt die Aushärtung unregelmäßig. In den Taschen kann sich Feuchtigkeit sammeln, das kann den Klebstoff langfristig versagen lassen“, so Ranzinger. Ebenso nicht optimal ist die Variante „mehr ist mehr“ mit der vollflächigen Verklebung. Durch die große Schichtstärke und Dicke kann Luftfeuchtigkeit nicht den Großteil des Klebstoffes erreichen, dadurch kann der Klebstoff im Inneren nicht aushärten. Der Tipp unseres Experten: Den Klebstoff mit einer Zahnspachtel verteilen.
Lediglich beim Verkleben von Dämmplatten mit PU-Schaum wird der umrandende Klebstoffauftrag mit Punkten verwendet. Ranzinger: „Der Klebstoffrand härtet durch den Luftfeuchtigkeitszugang aus und schafft eine Barriere, dadurch können die Klebstoffpunkte im Inneren nicht mehr aushärten.“
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