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Neue Wege

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#EINBLICK | Viele Unternehmen kämpfen mit Fachkräftemangel oder haben Schwierigkeiten, Lehrlinge zu finden. Auch Schachermayer steht als Familienunternehmen im Großhandel vor diesen Herausforderungen. Geschäftsführer Gerd Schachermayer sorgt mit außergewöhnlichen Projekten in Linz dafür, dass Schachermayer kontinuierlich an Bekanntheit gewinnt.

Die hello yellow Arena – mit Pumptrack (Mountainbike-Rundkurs) und Velodrom (Radoval) – im Linzer Hafengebiet wurde als Ort der Bewegung und Begegnung verwirklicht. Im Frühjahr 2024 eröffnete eine neue Begegnungsstätte: „last” by Schachermayer, ein Jugend- und Kulturzentrum auf rund 4.000 Quadratmetern.

Holz & Eisen: Welche Grundidee steckt hinter den Projekten „hello yellow“ und „last“?

Gerd Schachermayer: „Das werde ich immer wieder gefragt. Als Familienunternehmen in der sechsten Generation mit Hauptsitz in Linz sind wir in Oberösterreich stark verankert. Wir wollen mit unseren Projekten etwas zurückgeben und neue Angebote für Bewegung und Begegnung schaffen, die gleichzeitig unsere Werte und unsere Unternehmenskultur widerspiegeln. Daraus entstand die Idee, Begegnungsstätten zu schaffen, an denen Menschen ihrer Leidenschaft nachgehen können und eine Community entsteht. Für mich persönlich sind alle unsere Begegnungsstätten eine Herzensangelegenheit. Ich freue mich immer, wenn ich am Pumptrack vorbeifahre und dort 25 Kinder herumtollen sehe. Ich genieße es, Stunden im Velodrom zu verbringen und sehe gerne, wie unser altes, etwas verstaubtes Stammhaus in der Lastenstraße nun mit einer neuen Begegnungsstätte für Kultur, Actionsport, E-Sports und Gaming wieder zum Leben erweckt wird.

Holz & Eisen: Sie sprechen von Unternehmenskultur. Welche Vorteile erwarten Sie sich aus der Sicht des Unternehmers?

Gerd Schachermayer: Als Großhändler, Arbeitgeber und Ausbildner erwarte ich positive Effekte, schlicht, weil unsere Bekanntheit steigt. Schachermayer kann mit den Projekten in Linz bei Jung und Alt Pluspunkte sammeln. Die neue Begegnungsstätte „last“, aber auch das bestehende Angebot in der hello yellow Arena werden in den sozialen Medien mit Begeisterung geteilt/gelikt und sind in den verschiedenen Communitys Gesprächsthema.

Holz & Eisen: Das heißt, es geht um Sichtbarkeit am Arbeitsmarkt? 

Gerd Schachermayer: Ja, und nicht nur am Arbeitsmarkt, sondern im Generellen. Es sind neue Wege, wie Menschen unser Familienunternehmen Schachermayer kennenlernen und wahrnehmen. Wir haben bereits neue Mitarbeiter, die erst durch die hello yellow Projekte auf uns aufmerksam wurden, die Schachermayer zuvor nicht kannten. Gleichermaßen gilt das in Richtung Kunden und Partner: Beispielsweise waren bereits Kunden mit ihren Lehrlingen  zu Besuch in der Unternehmenszentrale und nutzten die Gelegenheit auch, für einen Kurs auf dem Pumptrack. Und wer weiß, welche beruflichen Ziele manche unserer Gäste im  „last“ anstreben. Wir sehen und erleben dort so viel Potenzial. Alle unsere Angebote führen automatisch zu neuen Kontakten und zu gegenseitigem Kennenlernen.

Holz & Eisen: Wenn Sie von Potenzial sprechen, was meinen Sie genau?

Gerd Schachermayer: Schon in der Konzeption von „last“ haben wir mit potenziellen Nutzern zusammengearbeitet und es ist unglaublich, wie Menschen plötzlich für eine Sache brennen, wenn man sie bittet mitzugestalten. Als Unternehmen kann man von jeder Generation etwas lernen, wenn man mit ihr in den Dialog tritt und auf Augenhöhe agiert. Das „last“ gibt uns die Möglichkeit, einen solchen Diskurs immer wieder aufs Neue anzuregen. Ich freue mich sehr darauf zu sehen, wie sich unsere hello yellow Projekte und das kürzlich eröffnete „last“ entwickeln.

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