Der Um- und Neubau einer bekannten Bar in Werfenweng war der Auftakt für die spannende Geschichte, die sich seit geraumer Zeit im beliebten Pongauer Ort abspielt. Mit einem großzügigen und innovativen Ansatz den Metallbau umzusetzen, erhielten die Jungs rund um Maximilian Reiter schließlich den Auftrag – nachdem sich kein anderer der schwierigen und komplexen Situation annahm. Der Bauherr wollte etwas ganz Spezielles umsetzen und für sein neues Restaurant einen Hingucker haben, der die Menschen fasziniert und ins Lokal lockt. Der riesige Weinturm mit innovativem Kühlkonzept erfüllt diese Kriterien einwandfrei und setzt Maßstäbe weit über die Gemeindegrenzen hinaus.
Viel Platz für Wein
Mit seinen acht Metern Höhe und einem Gewicht von über 15 Tonnen war die Aufgabe für die Planer, aber auch die Ausführenden eine gehörige Herausforderung. Einerseits soll sich der Weinturm als architektonisches Element in das Gesamtbild harmonisch einfügen, andererseits sollen die Gäste auch einen guten Blick darauf haben, um sich an dem technischen Schmuckstück und vor allem seinem Inhalt sattsehen zu können.
Technische Aspekte
Im unteren Bereich wird zukünftig der Weißwein aufbewahrt, der natürlich bei anderer Temperatur gelagert werden muss als Rotwein. Diese Anforderung war ursprünglich auf 6.000 Flaschen Wein ausgelegt. Aufgrund von statischen Problemen und überdimensionalen Konstruktionen, die dafür notwendig gewesen wären, wurde die Konstruktion nun auf 2.000 Flaschen Wein ausgerichtet und erfüllt auch in dieser Größe perfekt seinen Zweck. Zwei separate Kühlzonen garantieren die jeweils richtige Temperatur für die unterschiedlichen Weine. Jede Etage ist drei Meter hoch und wird durch eine Zwischendecke mit extra Trägern vom anderen Bereich getrennt. Auch ein Kühlaggregat wurde in der Decke integriert, um auf zwei Ebenen verschiedene Kühlzonen schaffen zu können. „Wir haben uns hingesetzt und intensiv geplant und auch neue Ideen in das Projekt einfließen lassen. Unserer Grundeinstellung nach gibt es kein Projekt, das man nicht umsetzen kann. Mit dieser Motivation sind wir angetreten und die Bauherren sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden – das freut uns natürlich sehr“, erzählt Geschäftsführer Maximilian Reiter.
Mehr Informationen: www.metall-vision.at
(Autor: Andreas Prammer, )