Die Zeiten waren nicht immer einfach im Familienbetrieb. Klare Strukturen, adäquate Konsolidierung, neue Ideen und eine nachhaltige Vision haben das oberösterreichische Vorzeigeunternehmen seit 2015 zurück auf den Erfolgspfad geführt. Mit einer klaren Ausrichtung und dem Fokus auf die oberösterreichische Industrie konnte der Umsatz verdoppelt werden und die Firma enorm an Effizienz gewinnen. Seit knapp fünf Jahren manifestierte sich nun der Gedanke eines neuen Betriebsgebäudes in den Köpfen von Martin und Monika Hartl. Nach langer Planung und intensiver Bauzeit konnte nun Anfang Sommer 2022 das neue Betriebsgebäude etwas außerhalb von Waldneukirchen zur Freude aller bezogen werden. Der smarte Schachzug, sich die neue Arbeitsstätte mit einem anderen Unternehmen zu teilen, wirkte anfänglich etwas befremdlich, stellt sich aber als großer Glücksfall heraus, wie Geschäftsführer Martin Hartl im Gespräch bestätigt. Jetzt teilen sich der Landmaschinenhersteller Rosensteiner und Hartl Metall die neu errichtete hochmoderne Betriebsstätte, nutzen Besprechungs- und Sozialräume gemeinsam und agieren ansonsten völlig getrennt voneinander. Eine PV-Anlage mit 200 kWh Peak-Leistung am Dach sowie eine Luftwärmepumpe ermöglichen an schönen Sommertagen einen völlig autarken Betrieb der gesamten Produktion. So setzt das Unternehmen auch im Bereich Nachhaltigkeit Maßstäbe und zeigt auf, dass Nachhaltigkeit und wirtschaftlicher Erfolg kein Widerspruch sind. Das neue Betriebsgebäude steht auch als Symbol für einen zeitgemäßen und modernen Arbeitgeber, der Fachkräfte anzieht.
„Boostrack“ bringt Ordnung
Als weiterer Schritt in Richtung nachvollziehbarer Effizienz wird in der Produktionshalle aktuell „Boostrack“ genutzt. Mit diesem innovativen System wird die Materialwirtschaft von Unternehmen revolutioniert. Die einfache und kostengünstige Installation verkürzt die Beschaffung von wichtigen Werkzeugen und/oder Materialien erheblich und bringt dazu Ordnung in das oftmals vorhandene Materialchaos. Die Mitarbeiter entnehmen dabei ihre benötigten Materialien mittels eines modernen Buchungssystems je nach Bedarf. Automatisiert werden die fehlenden Materialien und Werkzeuge nachbestellt, geliefert und das Boostrack-System damit wieder bestückt. Das offene System kann jederzeit modulartig erweitert und natürlich auch mit Material verschiedener Lieferanten ausgestattet werden. Ein hohes Maß an Flexibilität ist dadurch für die Unternehmen garantiert. Zusätzlich wurde bei Hartl Metall auch ein umfangreiches C-Teile Management innerhalb der neuen Produktion implementiert. Das Befüllen der Produkte von beiden Systemen übernimmt ein Mitarbeiter der Firma Schachermayer. Produktivität wie auch Effizienz lassen sich dadurch signifikant steigern und die Kombination der beiden Anwendungen greift einfach und nahtlos ineinander. „Auch wenn die Umstellung auf das Boostrack-System für die Mitarbeiter anfangs etwas ungewohnt ist, erkennen sie nach einer gewissen Eingewöhnungsphase die eigenen persönlichen Vorteile und lernen die Systematik auch zu schätzen“, erzählt Geschäftsführer Martin Hartl im Gespräch. Viele kleine und große Schritte lassen die Vision der modernsten Schlosserei Österreichs sukzessive Wirklichkeit werden – zur vollsten Zufriedenheit der Geschäftsführung.
Langfristiges Wachstum
Mit den umfangreichen Investitionen am neuen Standort positioniert sich das Unternehmen bewusst als Trendsetter und attraktiver Arbeitgeber, der mit Klarheit, Fairness, Mut, Nachhaltigkeit und individuellen Benefits bei Kunden wie auch Mitarbeitern Maßstäbe setzt – weit über die Region hinaus. Die Zukunft kann also kommen – wir freuen uns darauf!
MEHR INFORMATIONEN
Hartl Metall: www.hartl-metall.at
Ihr Ansprechpartner zum Thema Boostrack
Sascha Amerstorfer
(Autor: Andreas Prammer, )
