Lothars Schwester wollte einen alten Bus ausbauen. Das war der Beginn eines langen, aber sehr produktiven Prozesses, der mittlerweile zum Unternehmen CampBoks geführt hat und von den beiden Freunden geleitet wird. Die ersten Versuche waren vielversprechend, aber noch weit weg von perfekt. Die Grundidee war einfach: Es sollte jeder beliebige Transporter mit ein paar einfachen Handgriffen zum Camper umgebaut werden können. Eine ambitionierte Idee, die im Detail natürlich viel Versuch und Irrtum mit sich brachte. Der Plan war, einen multifunktionalen Einsatz zu bauen, der leicht montiert werden kann und alle Vorzüge des Campens ermöglicht. Auf der anderen Seite sollte der Transporter mit wenigen Handgriffen wieder seiner ursprünglichen Bestimmung zugeführt werden können. Alle brauchbaren und wichtigen Funktionen sollen integriert und doch einfach adjustierbar sein. Da hatten sich die beiden schon mal einiges vorgenommen, da die Campingbranche boomt und viele kreative Köpfe sich in diesem Bereich austoben.
Kreativer Ansatz
Die beiden haben lange getüftelt, ausprobiert und hin und her überlegt. Mittlerweile sind die jungen Unternehmer mit ihrer „CampBoks“ erfolgreich am Markt unterwegs und haben natürlich auch in Zukunft noch einiges vor. Von der Konkurrenz hebt sich die „Campboks“ deutlich von ähnlichen Modellen ab und bietet mit unzähligen wichtigen Funktionen ein ideales Angebot für Menschen, die ihren Transporter gerne auch anders nutzen möchten. In wenigen Schritten verwandeln die Kunden den Transporter in ein voll funktionsfähiges Campingmobil, ohne Ihr Fahrzeug gleich zu einem Camper umbauen zu müssen. Dies hat vor allem rechtliche Vorteile, da man mit der „CampBoks“ keine extra Typisierung braucht. Mit einem hochwertigen Zurrsystem wird die „CampBoks“ im Innenraum des Transporters einfach und problemlos befestigt. Die Box gilt dabei als Ladegut und kann innerhalb von fünf Minuten ein- und ausgebaut werden. Zwei Personen montieren die Konstruktion völlig problemlos.
Effizienz & Funktion
„Für uns war es wichtig, ein höchst funktionelles, aber gleichzeitig einfaches Produkt zu schaffen. Anfänglich haben wir intensiv nach etwas Vergleichbarem gesucht, sind aber dabei nicht fündig geworden. Der nächste Gedanke war, "Ok, dann machen wir es selbst. Wir bewegen uns in einer perfekten Nische. Leute, die unsere CampBoks kaufen, suchen exakt das, das haben wir aus vielen Gesprächen herausgefiltert. Einige Rohteile haben wir auf Lager, sodass wir bei Bestellung sofort mit dem Zusammenbau beginnen können. So bleiben wir flexibel und doch verbindlich bei der Lieferung. In Zukunft möchten wir unser Portfolio erweitern und das bestehende Produkt noch verbessern. So sind wir gerade dabei, für unsere „CampBoks“ eine Bodenplatte zu entwickeln, die den Ein- und Ausbau noch erheblich vereinfachen wird. Geplant sind außerdem eine günstigere Variante der ´Boks´, unterschiedlichstes Zubehör sowie ein Konfigurator zur Auswahl des individualisierten Produkts. Verwendet werden dabei Materialien aus der Region und produziert wird in Österreich. Die Wertschöpfung bleibt somit zu Hause und dieses Jahr werden wir verstärkt auf den großen und relevanten Messen ausstellen, um unsere Bekanntheit deutlich zu erhöhen“, erklären die beiden jungen Gründer im Gespräch. Paul hat mit dem elterlichen Betrieb der Tischlerei Schneider in Euratsfeld einen starken Rückhalt, der in der Planung und Produktion äußerst wichtig ist.
Mehr Informationen: CampBoks